Freitag, 10.7.2020

Markus Flury und Sebastian Kuster
Auf dem Programm steht die Erkundung und Kennen-lernen von einigen Höhlen bzgl. weiteren Tauchaktivitäten.
– Kitzlochtobelhöhle
– Untere Fluhtobehlhöhle
– Obere Fluhtobelhöhle
– Dachsloch

Da wir uns nicht 100%ig sicher sind bzgl. Gewitter beeilen wir uns und starten gleich mit der ersten Höhle mit Tauchen; Kitzlochtobel
Dank den eingerichteten Aufhängungen
https://www.wedir.ch/2020/01/11/kitzlochtobelhoehle-tauchgang-s1-januar-2020/
sind wir bald startklar.

In der Kitzlochtobelhöhle vermessen wir den ersten Siphon (36m Länge, -5m Tiefe) und die Trockenpassage (28m Länge) zwischen S1 und S2 mit dem Disto.

S2 ist schnell durchtaucht und nach ca. 20m erreicht man eine Auftauchstelle.

Krabbeltier, unter Wasser im «S3»

«S3» sieht im ersten Moment vielversprechend aus, ist jedoch nach ca. 10m zu Ende; würden sagen die Höhle ist hier fertig.

Rückweg Trockenteil zum S1
Markus am Eingang des S1

nach ca. 2.5h stehen wir wieder draussen vor der Höhle und machen uns auf den Weg Richtung Fluhtobelhöhlen.


Um den Alpweg hochzufahren ist eine Bewilligung notwendig; wir sind um 12:03 vor der Gemeindekanzlei um diese abzuholen; leider ist diese nur bis 12:00 geöffnet… Pünktlichkeit ist eine Tugend!

Wir wissen uns zu helfen und eine neue Adresse ist schnell ausfindig gemacht, und für 7€ sind wir stolze Besitzer eines «Berechtigungsschein».

Zu den Fluhtobelhöhlen müssen wir uns ca. 20m abseilen; mit dem Neopren etwas «erwärmend», aber machbar.

In der unteren Fluhtobel hat vermutlich ein Felssturz den weiteren Zugang verschlossen; wir kommen trotz diversen Versuchen nicht durch…

Verblockter Weg zum Halbsiphon

Somit etwas erfolglos wieder raus und wir suchen und finden die «obere Fluhtobelhöhle».

Markus und Sebi vor der oberen Fluhtobelhöhle

Weiter gehts ins Dachsloch… der Name ist Programm!

Relativ enger Eingangsbereich, eher mühsam als spektakulär, nach ca. 50m sind wir beim S1.

«Wenn» hier eine Dachsfamilie woht mit angriffslustigen Eltern, hätten wir vermutlich ein Problem; rückwärts wieder 30m aufwärts-kriechen und gleichzeitig die Kratzer und Bisse aushalten…?

Unten S1, nach dem Sattel der S2
Markus am S2

Wir denken an den Bericht von Alex Klampfer und Martin Göksu aus 2013; eine sehr mühsame und dreckige Angelegenheit hier zu tauchen; vermutlich auch wenig-versprechende Weiterführung…

Zum Glück hat es direkt unterhalb der Höhle einen kleinen Bach, welchen wir direkt als Reinigungs-Station nutzen können.

Auf dem Heimweg gucken wir noch schnell in die Brühlhöhle, es beginnt bereits zu Regnen und Gewittern… somit schnell nach Andelsbuch in den Jöslar auf eine feine «Jägerseele»…


Herzlichen Dank Markus für den tollen und spassigen Tag!

12.8.2020, Sebastian Kuster

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