Freitag, 23.1.2015

Dieses Jahr machen wir eine «Künstlerpause» mit der Boot.
Mit einem lachenden und einem tränendem Auge wird die Region von Besancon angepeilt.
Oli, Simi und Sebi K. fahren am Morgen los um die Bouclans zu besuchen. Bedingungen sind perfekt!
Der Eingang ist in den letzten 3 Wochen irgendwie nochmals schmaler geworden; wir graben kräftig auf und nach 30min sind wir drin.

Die neue Version der Caveman 3000; wir haben gemischte Gefühle… Stecker sind denkbar schlecht platziert und die Bedienung ist nur per Morse-Alphabet möglich… das Licht ist jedoch ganz gut.

Nach einem Pflicht-Pastis (die beiden Banausen Oli und Simi schwenken auf Martini (weiss) um… harte Kerle dürfen sie sich damit nicht mehr nennen!!!) ab nach Grange du Liege.

Abkürzungen sind hingegen nicht immer eine gute Idee…

Nach einigen erfolglosen Versuchen den Karren aus dem Dreck zu ziehen geben wir auf und rufen in der nahe gelegenen Unterkunft an; diese holen einen befreundeten Bauer mit Traktor zu Hilfe.

Kurzum ladet uns der Bauer zum Apero ein und wir werden mit Selbstgemachtem und leckerem Wein prima verköstigt; Glück muss man haben;-)
Sebi H. und Bitschbatsch treffen ebenfalls ein.

Samstags, 24.1.2015
Leider ist die Ecoutot nicht betauchbar; der Eigentümer möchte aktuell keine Bewilligung erteilen.
Nach dem Besuch einer nahe gelegenen Höhle entschliessen wir uns nochmals an die Bouclans zu fahren und den rechten Arm zu tauchen.

…Der Kieshang am Eingang rutsch immer wieder nach. Dies ist uns (vor allem zu 5t) zu heikel und nach einigen Versuchen brechen wir ab; hier steht eine grössere Grabe-Aktion an…

Gruppenfoto: Oli, Andi, Simi, Sebi K., Sebi H.

Am Abend kochen wir in unserem „Grange“ Käschnöpfli und St. Galler Bratwurst; ein Frevel für Frankreich, jedoch eine vernünftige Alternative bei dem lokalen Restaurant-Angebot…

Am Sonntag steht Besuch bei der Fontaine du Poux auf dem Programm; Sebi opfert sich und gräbt den Eingang frei. Nun sollte sie mit 2 Tauchern gut passierbar sein. Mehr Personen machen in dieser kleinen Höhle keinen Sinn.

…um die Zeit zu vertreiben verlegen wir draussen die Leine etwas optimaler;-)

Eine mit Wasser halb geflutete Flasche nützt auch mit 232 bar nichts…

…und ab an die Font Lougres; nach dem Besuch beim Besitzer sind wir um eine Weinflasche leichter und eine Erlaubnis reicher.
Die Hauptleine (oder besser gesagt Kunststoffkette) ist gerissen. Beim letzten Tauchgang haben wir diese wieder an die Leine des Seitengangs gelegt.
Wir suchen den linken Seitenteil im Eingangsbereich ab (es trübt ein wie Tinte) und finden einen Weg zur Hauptleine.
Somit können wir nach einigem Suchen die Hauptleine wieder verbinden.
Der Eingang ist gut passierbar (einfacher mit Sidemount) und die Hauptleine im S1 relativ ok. Tiefenbereich bis ca. -20/25m.

Bitschbatsch-der-Harte; vermutlich wollte er als verspäteter Christbaum durchgehen…;-)

Alles in allem wieder mal ein geniales Wochenende und würdiger Ersatz für die Boot. Es gibt immer viel zu Tun und Sehen in dieser Region…

27.1.2015, Sebastian Kuster

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