Bereits schon am Freitag Mittag ist Pedro angereist und machte einen Austarier-Tauchgang mit seinen 2 Bonex.
Am Abend traffen wir uns dann in Bissone zum Apero und Nachtessen. Übernachten taten wir in der Pignatta.


Pedro belächelt meinen tollen Griff… (Achtung, das Bild ist unscharf.)


Heute war die Bossi wirklich glasklar.

Wir haben im hinteren Teil alle möglichen Gänge nach Weiterführungen abgegrast und restliche Leinen entfernt. Dann hinten kurz aufgetaucht und wieder zurück.
Beim nächsten Durchtauchen sollte man noch eine doppelt geführte Leine von -40m bis -85m rausnehmen. Dazu habe ich die zwei Leinen etwas getrennt. Das ist momentan schlecht, da zwei Leinen voneinander liegen. Das erhöht das «Verwicklungs»-Risiko.


Nach der erfolgreichen Tour, natürlich ein Bier.


Pedro fotografiert die Ausrüstung.
Ich durfte am Ende der Deko das SMIR (Sidemount Bailout-Rebreather von Pedro) ausprobieren.
Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, beim erstem Mal und bei engeren Verhältnissen auf das Teil zu wechseln. Es funktioniert aber tadellos! Und mit etwas Übung sicher sehr angenehm und Sicher zu Tauchen. Auch der Atemwiderstand ist ganz angenehm, wenn man das Gerät richtig platziert hat.


Das ist ein Beweis-Foto, dass Pedro an seinem Anzug so genannte «Hello-Kitty»-Streifen drauf hat. Pedro behauptet das sein «Northern-Diver-rot». Ich bin da eher der Meinung, dass sie kitty-rosarot sind…
Naja, es gibt schlimmeres.


Das ist nun wirklich mal sehr anzüglich… diese Statue steht in Bissone am Luganosee. Da haben wir dann am Samstag Nachmittag noch gemütlich einen Wein getrunken und eine feine Zigarre gepafft.

Ich machte mich dann mit etwas Temperaturschwankungen wieder auf den Heimweg:
Lugano: +12°C
San Bernhardino: -12°C

Pedro blieb bis Sonntag, wo er am Morgen dann den letzten Seitengang abhakte, welcher Ausgangsseitig vor der Engstelle senkrecht bis -55m hochgeht. Leider gings da auch nicht weiter.
Somit sind nun alle Abzweiger unter Wasser abgeklärt:-(


Hier mein durchaus praktischer «Sebi-Systemgriff».
Pedro motzte, «dass es ausschaue wie bei den Bricolage-Franzosen und ich da nun wirklich auch eine schwarze Schnur und Schlauch verwenden hätte können…»
(Ich erinnere mich da an ein Gespräch mit Luigi Casati, der im Scherz meinte dass das Problem bei Pedro sei, dass er so sehr «DIR» ist…haha…;-)


Habe ja bereits nach meinem «halbten» Tauchgang mit dem Bonex die Fixierschraube des Propellers verloren. Seither hält diese Konstruktion aber schon tiptop einige Tauchgänge, darunter auch 4 x 90m in der Bossi… never touch a running system…
(Patrick: ich weiss, dieses Bild wird dir evtl. weh tun. Ich entschuldige mich in jeglicher Form dafür und werde nächstens auch die Ersatz-Schraube wieder montieren;-)

Sebi K., 17.1.2012

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