Da alle anderen Höhlen bei dem Regen der letzten Tage&Wochen höchst wahrscheinlich sehr bescheiden zu betauchen sind, entschlossen wir uns halt wieder einmal mehr für die Bossi.
Kurzes Telefon mit Pascal Pellemont und Denis Morozov, und los.
Mit Sebi H. wollte ich den ersten Siphon durchtauchen, natürlich mit den neuen Bonex. Die Dinger haben richtig Schub. Das grösste Problem ist, dass das Mundstück abbläst, wenn man Vollgas fährt…
Sebi H. konnte den von Denis ausleihen, somit hatten wir die gleichen Startbedingungen.
Sebi H. schmückt sich mit fremden Federn;-)
Pascal Pellemont, Sebi H., Denis, Sebi K.
Sebi K. im Topf: Wer braucht denn schon die Schlauch-Schütze?!
Denis und Pascal tauchten im vorderen Teil der Höhle.
Denis, der mit dem roten Helm und zerkratzten Flaschen…
Pascal, der mit der blauen HUD-Halterung;-)
Sebi H. am Auftauchen nach dem 90m-Siphon.
Rechts sieht man noch die Aufhängung für unsere Stages, wenn wir im Trockenteil sind.
…es ist auch schon vorgekommen, dass wir im trüben Topf nach unseren Untensilien und Stages suchen mussten…;-)
Sebi H. mit dem Bonex Reference RS (inkl. schönem Logo;-)
Da freut sicht Sebi: endlich auch mal geschafft!!!
…und schon hängt in den Seilen:-)
Ich machte noch einen kurzen Abstecher in den doch relativ sehr schmalen Siphon, der von der Auftauchstelle abzweigt. (Endlich habe ich mal Zeit, ohne Sklaventreiber im Nacken;-)
Die Leine ist schon auf den ersten paar Metern einige Male gerissen, habe sie soweit wieder zusammengeknotet, aber wie lange dies hält ist fraglich…
Nach ein bisschen plaudern und einigen Fotos, gings auch schon wieder zurück.
Sebi H. fuhr beim Rückweg als erster, und verfranste sich direkt in der Engstelle auf -88m;-)
da er mir auf unmöglichste Weise im Weg «rumsteckt», überhole ich ihn und weise ihm den einfachsten Weg aus der «Bredouille»
…kein Problem, ruhig bleiben, Rückwärtsgang einlegen und schon ist man wieder draussen…
Aber es zeigt jedoch wieder einmal mehr, dass wir die Leinensituation etwas verbessern sollten.
Auch schon hatte ich mich bei sehr schlechter Sicht bei der Engstelle verfranst. Und mit viel Gepäck ist es dann zeitraubend und mühsam auf knapp -90m sich wieder freizukämpfen… aber nicht unmöglich.
Die doppelte Leinenfühurng in gewissen Teilen der Höhle ist vor allem bei schlechter Sicht mühsam.
Sebi H. bräzelt wieder mit Vollgas weiter, Richtung Ausgang. Ich nehme mir etwas mehr Zeit und nehme meine «Sitzhilfe zum Scootern», welche ich auf dem Hinweg bei der Verzweigung auf -60m deponiert habe (jedes Mal, wenn ich Halten oder Warten musste, rutschte das Scheissding wieder nach unten, war also mehr Mühsam als wie Hilfreich) wieder mit.
Auf -55m treffen wir uns wieder und nach 35min sind wir wieder draussen.
Diesmal hatten wir wieder einmal fast perfekte Sicht:
Blick am Eingang nach draussen.
Denis nahm uns unsere Bailoutstages auf der kurzen Deko ab, und konnte somit sicherlich 3-4 Höhlentauchgänge verbuchen;-)
Das obligatorische Bier danach!
Draussen hatten wir fast schon Frühlingswetter mit >10°C und Sonnenschein.
So gönnten wir uns auf der Terasse der Pignatta 2! Fleischplatten, und nach einem kurzen Besuch bei Luigi, der uns den Schlüssel besorgt hatte, gings auch schon wieder heimwärts…
durch Schneegestöber am San Bernhardino…
Sebi K., 10.1.2012