Um 12.30 Uhr treffen wir uns vor der Höhle. Umziehen & an den zahlreichen Schauhöhlenbesuchern vorbei, sind wir um 13.10 am Siphon. Mit Gepäck, neue Rekordzeit;-)

David macht sich gleich daran den Schlot zu erkunden. Remo folgt ihm. Anscheinend ist da eine richtige Engstelle, dass mal das Gstältli ausziehen muss;-)
Seil ist noch drin und soweit ok.

Ich mach mich tauchklar.
Die Vermessung des Siphons geht soweit gut, die üble Eintrübung ist halt etwas mühsam. Nach rund 30min, 30m-Vermessungsstrecke bei Beinahe-null-Sicht und einigem Stecken-bleiben lasse ich es mal Gut sein und will mir das Ende der momentanen Leine noch etwas genauer anschauen.
Mit dem KISS kann ich mich nach einigen Versuchen gut in die Spalte  reinzwängen (ca. 80m-Distanz vom Siphon-Eingang und -12m), «Kopf-im-Schlamm-Style». Das grosse Reel von Margrit lasse ich mal rechts liegen. Und siehe da, es geht weiter und die Höhle wird wieder «grösser»! Da ich wie ein Weihnachsbaum mit Kompass, Schreibtafeln, Massband, Bailoutflasche, etc. bestückt bin, drücke ich mich wider aus der Spalte raus und kehre um. Rücktauchen wie gewohnt bei 0 bis 0,2m-Sicht…
Das nächste Mal in die Engstelle ohne Material mit KISS Backmount, Sidemount wird nicht nötig sein.


Hier ein erster Überblick über den Siphon.
Auch ist die Spalte mit der Weiterführung angedeutet.


Dani Meier baut das Gerät für den Rücktransport wieder auseinander.


Dani Wyss

Danke an alle Helfer:
David Stadler, Daniel Meier, Daniel Wyss, Samin Popp, Remo Bosshart, Karin Bosshart

Sebastian Kuster, 3.6.2011

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