Durch den sehr trockenen Sommer hatten wir mehrmals die Möglichkeit bei besten Bedingungen die Aachquelle zu betauchen.
Hauptziel ist eine 3D-Neuvermessung der Höhle.
Eine Anreise zeigte (neben der fehlenden Klimaanlage…) einmal mehr die Grenzen eines Dacia Logens auf. Dank der Leichtbauweise konnte man ihn zum Glück einfach rausheben;-)
Es wurde nicht nur der Hauptgang betaucht, sondern auch während des Aach-Projekttreffens am 1. August die Schwinde mit schwerem Gerät (Unterwasser-Meissel) bearbeitet; hier wird eine offene Weiterführung erwartet.
René mit dem Unterwassermeissel
Andi, durchschwitzt nach knappen 4h im Wasser.
Glückliche Gesichter nach dem Auftauchen.
Die Sicht war den ganzen Sommer für «aachsche» Verhältnisse relativ gut (sprich 2-3Meter…).
Ebenso ermöglichte die schwache Strömung ein vernünftiges Vermessen.
Der Hauptgang und Seitengänge am Eingang werden nach und nach mit einem Polygonzug versehen.
Die Höhle ist sehr verzweigt und es sind noch viele Messzüge notwendig um einen Eindruck des Systems zu bekommen…
Die Dimensionen sind ebenfalls beeindruckend, mit stellenweise 12m hohen Gängen.
Hier ein Zwischenergebnis (160 Messzüge) von 3 Tauchgängen mit Zeiten von jeweils 2.5-3.5h.
Das obligatorisches Kuchenschlemmen in der Jägermühle darf natürlich niemals fehlen…
Taucher: Sebi Kuster, Andreas Bartsch, René Ruosch
(SGH-Lenzburg, SGH-OGH)
Fortsetzungen folgen…
19.8.2015; René Ruosch